Bewusst einkaufen: Niemals plan- und taschenlos!
Müllvermeidung ist ein wichtiger Teil des Naturschutzes. Dazu kann der Verbraucher schon beim Einkaufen beitragen und so ganz einfach die Umwelt schonen.
Keine Verpackung ist die beste Verpackung: Kaufen Sie möglichst unverpackte Frischware, solange die Verpackung für den Transport nicht unbedingt notwendig ist. Produkte, die nur in kleinen Mengen gebraucht werden, sollten lose und nach Bedarf gekauft werden. Mit einem klugen Einkaufsplan vermeiden Sie, dass Lebensmittel unnötig in der „Tonne“ landen.
Die Leitung macht’s: Wer in einer Gegend mit gutem Leitungswasser wohnt, sollte dieses statt Mineralwasser konsumieren. Das spart nicht nur Verpackung, sondern auch Aufwand. Die Qualität des Leitungswassers wird ständig kontrolliert.
An Tüten sparen: 500 Plastiktüten verbraucht ein Europäer im Durchschnitt pro Jahr! Verwendet man stattdessen Einkaufskorb, Beutel oder Klappbox, tut dies der Umwelt gut. An der Käsetheke etwa erspart eine mitgebrachte Frischhaltebox gleich zwei Verpackungen. Lässt sich eine Plastiktüte nicht vermeiden, sollte sie wiederbenutzt werden.
Mehrweg vor Einweg: Getränke sollten sie ausschließlich in Mehrwegflaschen kaufen. Diese Glas- oder Kunststofflaschen sind ökologischer, werden jedoch immer mehr von den Einwegprodukten verdrängt. Einwegflaschen aus Glas und Alu-Dosen sind jedoch enorm energieaufwendig.
Doppelt umhüllt muss nicht sein: Achten Sie auf Größe, Dicke und Gewicht der Verpackung. Oft sind Produkte sogar doppelt verpackt, etwa bei einzeln umwickelten Bonbons und portionierten Süßigkeiten, die in Plastiktüten stecken. Solche Kleinstverpackungen besser meiden! Sie erhöhen unnötig das Müllaufkommen.
Trennen und recyceln: Abfalltrennung ist kein Ersatz für Abfallvermeidung, aber die getrennte Sammlung und das Recycling sind ökologisch sinnvoll. Mit dem Restmüll werden immer noch viel zu viele wertvolle Stoffe verbrannt statt recycelt.
