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Lesedauer 2 Min.

Die Schleiereule

lat. TYTO ALBA | 95 cm kann ihre Flügelspannweite erreichen.
Nahaufnahme einer Schleiereule.
© Shutterstock/Zaruba Ondrej

Bodennaher Jäger

Diese größtenteils streng nachtaktive Eulenart ist trotz ihrer Nähe zum Menschen recht scheu. Tagsüber zieht sie sich am liebsten in verlassene Ecken alter Gebäude oder in dichte Laubbäume zurück. Zur Nahrungssuche fliegt sie grazil wenige Meter über dem Boden entlang. Im Winter jagt sie unter anderem gerne in Scheunen, in denen durch das dort gelagerte Getreide Mäuse angelockt werden.

Verbreitung

Die Schleiereule ist eine der am weitesten verbreiteten Eulenarten weltweit. In Europa lebt der Großteil im Süden bis Südwesten. Auch in weiten Teilen Deutschlands ist sie verbreitet und derzeit nicht gefährdet.

Angepasst

Schleiereulen gelten als Kulturfolger, da sie sich gut an menschliche Siedlungen und deren Umgebung anpassen können. Scheunen, Dachböden, Kirchtürme oder andere Strukturen bieten ideale Bedingungen für Nistplätze und Jagdmöglichkeiten.

Geräuschlos

Die spezielle Struktur der Federn von Schleiereulen ermöglicht es ihnen, fast geräuschlos zu fliegen. Das macht sie zu besonders effektiven Jägern.

Balzruf

Für Eulen untypisch geben die Männchen während der Balzzeit ein lautes, schrilles „shriii“ von sich, während von den Weibchen ein schnurrender Ruf vernommen werden kann.

Nahrung

Die Nahrung der Schleiereule besteht hauptsächlich aus Kleinsäugern wie Wühl- oder Spitzmäusen. Auch kleinere Vögel jagt sie. Die Schleiereule lagert Nahrung gerne am Brutplatz auf Vorrat. Ihr Jagderfolg ist beeindruckend hoch.

Herzgesicht

Äußerlich lässt sich die circa 35 cm große Schleiereule bereits durch ihren herzförmigen, weißen Gesichtsschleier von allen übrigen Eulen gut unterscheiden. Ohrfedern fehlen, die Augen sind klein und schwarz, die Beine lang, die Gefiederunterseite weiß bis gelbbraun und ungefleckt, die Oberseite ist meist goldbraun mit feinen Flecken.

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