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Lesedauer 3 Min.

Schneeglöckchen

Um die robusten Frühblüher hat sich in den letzten Jahren ein regelrechter Hype entwickelt.
Schneeglöckchen in Nahaufnahme.
© Shutterstock/Tony Skerl

lat. Galanthus | Giftig sind alle Teile des Schneeglöckchens.

Kleines Energiebündel

Das Schneeglöckchen ist in der Lage, in seiner Zwiebel eine geringe Menge Wärme zu erzeugen, die normalerweise zwischen 8 und 10 Grad Celsius liegt. Diese natürliche Wärmequelle hilft der Pflanze, sich ihren Weg durch den Schnee zu bahnen, und ermöglicht es ihr, auch in kalten Bedingungen zu blühen. Sie können sogar unter Schnee blühen und behalten ihre zarten Blütenköpfe bei niedrigen Temperaturen.

„Schneetropfen“

Der englische Name des Schneeglöckchens ist „Snowdrop“ (Schneetropfen). Der botanische Name bedeutet frei übersetzt „aus dem Schnee kommende Milchblume“.

Bienenfreundlich

Die früh blühenden Schneeglöckchen sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, die im Frühling nach Nektar suchen. Ihr früher Blühzeitpunkt macht sie zu einer lebensrettenden Nahrungsquelle für bestäubende Insekten.

Verbreitung

Die 20 Arten kommen von Mittel- und Südeuropa bis Vorderasien und Kaukasus vor. In Mitteleuropa ist nur das Kleine Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) zu finden.

Symbolik

Schneeglöckchen werden oft mit Reinheit, Unschuld und Hoffnung in Verbindung gebracht. In einigen Kulturen gelten sie als Symbol für den Abschied vom Winter und den Beginn des Frühlings.

Aufbau

Das Schneeglöckchen ist ein Zwiebelgewächs mit jeweils einer weißen, nickenden Blüte. Die Blüte hat drei äußere und drei innere Blütenblätter. Jedes Schneeglöckchen bringt außerdem zwei linealförmige, fleischige Blätter hervor. Ein Schneeglöckchen wird etwa 8 bis 30 cm hoch.

„Galanthophile“ …

werden Liebhaber und Sammler von Schneeglöckchen genannt. Einige Sorten und Hybriden können aufgrund ihrer Seltenheit und Schönheit einen beträchtlichen Sammlerwert haben. Besonders auf den britischen Inseln, aber zunehmend auch in Deutschland ist das Schneeglöckchenfieber groß.

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