Wanderhosen im Test
14 Wanderhosen für Flachland bis Klettersteig

Wanderlust
Immer in Bewegung, so lautet dieJobbeschreibung von Wanderhosen. Tatsächlich sollte man sich das ins Bewusstsein rufen, wenn eine Neuanschaffung ansteht. Obwohl im Gesamtbild weniger prägnant, ist der Anspruch, oder besser, sind die Ansprüche an eine Hose noch etwas breiter als an die Jacke. Die Bewegungsamplitude der Beine ist größer als die der Arme, es entsteht also auch mehrReibung, und das sowohl im Hosenbein als auch zwischen den beiden Beinen. Dazu kommt die Beugung im Knie, die zusätzlich für Bewegung des Textils gegen die Haut sorgt. Näher am Boden als Arme und Brust, kommt der Stoff öfter in Berührung mit Felsen,Trittstufen, Schuhsohlen, Sitzgelegenheiten und so weiter, der Verschleiß ist ohne weitere Verstärkungen höher. Hosen müssen wie Oberteile gut sitzen, nur können sie sich nicht auf die Schultern ablegen und leger nach unten hängen, eine zu weite Hose bringt deutlich mehr Komforteinbußen mit sich als eine zu weite Jacke. Bleibt das „Klima“! In den Beinen sitzen die größten Muskelgruppen des Körpers, die sorgen je nach Gangart für Wärme. Das wiederum erhöht den Anspruch an die Durchlüftung und den Dampfdurchlass im Verhältnis zur Isolation und der Robustheit. Und als wären das nicht schon genug kaum vereinbare Ansprüche, soll so eine top Wanderhose auch noch Ausrüstung griffbereit aufnehmen können und am besten noch unauffällig kleidsam sein.